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Bergen aan Zee besteht seit rund 100 Jahren. Die ersten Unternehmungen zur Gründung von Bergen aan Zee wurden 1906 eingeleitet. Der Amsterdamer J. J. H. Van Reenen war Eigentümer der Herrschaft Bergen, die er im Jahr 1815 auf einer Versteigerung erworben hatte. Der Grundbesitz der Familie Van Reenen reichte bis zum Strand, wodurch erste Pläne für einen schönen Urlaubsort entstanden.

Der Schulpslag, ein Pfad von Bergen zum Meer, wurde durch einen guten Zugangsweg ersetzt und die Böden in der Umgebung wurden urbar gemacht. Der Landschaftsarchitekt L. A. Springer aus Haarlem fertigte in weiterer Folge Zeichnungen für die Errichtung eines Villenparks in Bergen aan Zee an. Die heutige Ausformung der Landschaft diente dabei als Grundlage. Die Villen wie auch der Weg zum Meer wurden zwischen 1905 und 1906 im englischen Stil realisiert. Am 28. Juli 1906 wurde der erste Grundstein des Café Prins Maurits gelegt. Dies geschah an jenem Ort, an dem sich das Hotel Prins Maurits noch heute befindet. Im Laufe der Zeit und durch Höhen und Tiefen wurde das Dorf langsam aufgebaut.

Bergen ist ein beliebter Urlaubsort mit ca. 15.000 Einwohnern. In den Sommermonaten kommen einige Tausend Touristen hinzu.

Das Dorf wird vom nordholländischen Dünenreservat umgeben und vor allem wegen des Strandes in Bergen aan Zee geschätzt. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist Bergen ein Künstlerdorf, in dem sich seither zahlreiche Maler, Schriftsteller und Architekten niedergelassen haben. Das Museum Kranenburgh in Bergen bietet eine Sammlung von Kunstwerken der Bergischen Schule (Bergense School) - einer Kunstströmung, die zu Beginn des vorigen Jahrhunderts entstand.

Die Villengegend Park Meerwijk wurde zwischen 1915 und 1918 gänzlich im Stil der Amsterdamer Schule errichtet. Am Buerweg wohnten hauptsächlich Künstler.

Ein märchenhaftes Schauspiel ist der Verlichtingsavond (Lichterfest) am ersten Mittwoch im August. Seit dem Jahr 1935 findest dies jedes Jahr statt.
An diesem Abend wird die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet und die Einwohner schmücken ihre Gärten mit Teelichtern und Kerzen. Diese Tradition fand erstmals vor rund 80 Jahren statt und ist ein Ereignis für Jung und Alt.

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